Zeche "Kronprinz, Maschinenschacht"
Literaturauszüge aus...
"Bergbauhistorischer Atlas für die Stadt Essen"
Schacht Kronprinz
1833 lässt Franz Haniel einen Mutungsschacht niederbringen. 1834 erhält er mit der Verleihung eines Geviertfeldes die Genehmigung zum Abbau von Steinkohle. 1835 wird ein Kunstschacht niedergebracht, der 1836 absäuft. Nach dem Sümpfen erreicht er eine Teufe von 99 m. 1838 erfolgt die Konsolidierung mit dem Feld Franz zu Ver. Kronprinz. Auch weitere Schürfarbeiten bringen keinen klaren Lagerstättenaufschluss, so dass 1842 die Zeche stillgelegt und die Grube aufgegeben wird. 1839 setzt man eine Mutungsbohrung in der Nähe von Schloss Borbeck an, die zur Verleihung des Feldes Friedrich Wilhelm 4 (Borbeck-Mitte) führt. Es werden weitere Felder verliehen, so dass 1895 die Berechtsame von 4,2 km² der Ver. Kronprinz zu Rosendelle (Mülheim) geht. 1901 bis1903 wird der Schacht Kronprinz (Rosendelle Schacht 3) neu abgeteuft und die Förderung aus diesem Grubenfeld aufgenommen. 1961 kommt es zur Einstellung der Seilfahrt. Der Schacht bleibt zunächst als Wetterschacht erhalten, bis 1966 die Schachtanlage Rosendelle stillgelegt wird.
Literaturquellen
Bergbauhistorischer Atlas für die Stadt Essen, Dr. Karl Albrecht Ruhbach, Karlheinz Rabas
Kurzinfo
- Ungefähre Lage: Schönebeck
- Stadtteil: Schönebeck
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