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Zeche "Christian Levin, Wetterschacht"

Art: Sonstiges

Literaturauszüge aus...

"Bergbauhistorischer Atlas für die Stadt Essen"

Christian Levin

1854 beginnt der Cölner Bergwerksverein mit den Teufarbeiten für den Schacht Christian Levin 1, die sich wegen finanzieller Schwierigkeiten und Behinderungen durch Wasserzufluss bis 1861 hinziehen. 1862 hat der Schacht eine Teufe von 278 m erreicht. Der Betrieb wird im gleichen Jahr wegen der allgemeinen wirtschaftlichen Lage eingestellt. 1870 kommt es zu einem Besitzerwechsel, verbunden mit der Zusammenlegung mit der Zeche Neu-Cöln. Die 1870 gegründete Gewerkschaft König Wilhelm wird 1872 in Essener Bergwerksverein König Wilhelm umgewandelt. Er übernimmt die stillliegenden Zechen Neu-Cöln und Christian Levin. Der Schacht Christian Levin 1 erreicht eine Teufe von 431 m. 1873 geht die Kokerei in Betrieb. 1875 erfolgt der Durchschlag mit Neu-Cöln, 194.823 t werden mit 978 Bergleuten (199 t/B) gefördert. 1889 erwirbt der Essener Bergwerksverein König Wilhem die Zeche Wolfsbank (Borbeck Mitte). 1919 wird der Schacht Christian Levin 2 geteuft. 1921 sind die Zechen Wolfsbank, Neu-Cöln und Christian Levin untertägig miteinander verbunden. 1937 sind 3 Schächte vorhanden, die Zeche erhält wieder den Namen Christian Levin. Mit 948 Bergleuten werden 367.123 t (424 t/B) gefördert. 1938 beginnt der Abbau von Blei- und Zink-Erz. 1943 erwirbt die Friedrich Krupp AG die Zeche. Im Jahr 1951 arbeiten 213 Bergleute im Erzgang und gewinnen 39.265 t Erz. 1958 wird der Erzgang stillgelegt. 1954 erfolgt der Durchschlag mit der Schachtanlage Sälzer Amalie (Westviertel). Im gleichen Jahr übernehmen die Bergwerke Essen Rossenray AG die Schachtanlage. Die Förderung wird mit der der Schachtanlagen Helene und Wolfsbank auf der Zentralschachtanlage Sälzer Amalie zusammengefasst. 1959 arbeiten 662 Bergleute auf Christian Levin und erbringen eine Förderung von 222.793 t (336 t/B). 1960 wird die Schachtanlage stillgelegt.

Literaturquellen

Bergbauhistorischer Atlas für die Stadt Essen, Dr. Karl Albrecht Ruhbach, Karlheinz Rabas

Kurzinfo