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Zeche "Robert, Kleinzeche"

Art: Kleinzeche

Literaturauszüge aus...

"Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier"

Robert (Essen-Steele-Horst)

(1850/60er Jahre auch Robert I, nach dem 1. Weltkrieg volkstümlich auch genannt Puploch, 1919 - 1924 auch

genannt Schwarze Junge (s. dort))

1853

29.9. Verleihung Geviertfeld Robert

1856

Beginn Auffahrung Stollen (in der sogenannten Geitlingsniederlage, s. Geitling), Schwefelkiesfund

(nur kurzzeitiger Abbau), Anlegung Kohlenniederlage an der Ruhr

1857

Betrieb

1861

zum Jahresende außer Betrieb

1863

Weiterauffahrung Stollen nach Osten

1864

Stollenlänge: 291 Lachter

1866

Betrieb

1867

wahrscheinlich außer Betrieb

1869

12.8. Teilung Geviertfeld Robert in Ver. Charlotte (s. Ver. Charlotte) und Robert

1870

1225 t

1872

Teufen Luftschacht bis zum Stollen, 3434 t, 19 B

1874

1448 t, 9 B

1875

Juni: Stilllegung, da im abgebauten Feld von Schwarze Junge

1915

Wiederinbetriebnahme, Auffahrung Stollen, 1848 t, 5 B

1916

nur Aufschlüsse im „Alten Mann”, an der westlichen Markscheide Herstellen eines Abhauens von 160

m flacher Länge, 12595 t, 43 B

1919

Abbaubeginn im Feld Schwarze Junge und Schwarze Junge I, 1 Stollen in Betrieb

1920

Übernahme Schwarze Junge, Wiederaufschluss der stillliegenden Zeche Wohlverwahrt, 45526 t, 158

B

1921

1 Stollen und 2 tonnlägige Gesenke (90 m flache Teufe), Übernahme Neu-Ruhrort

1922

Abbau auf 2 Sohlen, Baufeld: 1000 m streichend und 150 m querschlägig, Wettersohle = 26 m flach,

max. Förderung: 77475 t, 366 B

1925

23400 t, 100 B, 30.6. Betriebseinstellung

1926

Januar - Ende April: vorübergehender Betrieb, 833 t, 6 B

1934

Januar: Wiederinbetriebnahme, Ansetzen neuen Stollen (unterhalb von Schloss Horst am Ehrenmal),

Betrieb auf altem Stollenniveau, 170 t, 2 B, September: Stilllegung

"Bergbauhistorischer Atlas für die Stadt Essen"

Robert

Das Geviertfeld Robert wird 1853 verliehen, und die Zeche ist mit Unterbrechungen bis 1925 in Betrieb. In diesem Jahr werden mit 100 Bergleuten 23.400 t (234 t/B) gefördert. Anschließend Betriebsstilllegung, bis man 1934 die Förderung auf der alten Stollensohle mit 2 Bergleuten wieder aufnimmt. Im gleichen Jahr erfolgt die endgültige Stilllegung.

Literaturquellen

Bergbauhistorischer Atlas für die Stadt Essen, Dr. Karl Albrecht Ruhbach, Karlheinz Rabas

Kurzinfo