Über 4000 archäologische Fundstellen sind in Essen bekannt und jährlich kommen zahlreiche Neuentdeckungen hinzu. Essen ist eine der fundreichsten Städte im Ruhrgebiet. Dennoch wird die Geschichte der Stadt oft genug auf Krupp und den Bergbau, die seit dem beginnenden 19. Jahrhundert die Stadt prägten, reduziert.
Neben der Erforschung ist die Erhaltung der Bodendenkmäler eine der wichtigsten Aufgaben der Stadtarchäologie, die in dieser Form seit 1992 besteht. Durch die Ansiedlung beim Institut für Denkmalschutz und Denkmalpflege steht die Stadtarchäologie in engem Kontakt mit Verwaltungseinrichtungen, Planern und Bauherren, also denen, die in der Stadt bauen wollen. Die Stadtarchäologie informiert die Öffentlichkeit durch Vorträge, Veröffentlichungen und Ausstellungen.