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Karte der Stadtteile und Bezirke Essen, Bezirk 7

Stadtbezirk VII

Kurzgeschichte Stadtbezirk VII

(Quelle: Johann Rainer Busch "Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile" ISBN 978-3-00-028515-8)

Steele:
Steele wird bereits im Jahre 938 erwähnt, als Kaiser Otto I. hier seinen Hoftag abhielt. Es gehörte zur Herrschaft der Äbtissinnen von Essen, die auch zeitweise ihren Sitz hier hatten. Mit einer Urkunde vom 22.2.1578 verlieh die Äbtissin Elisabeth von Manderscheid-Blankenheim Steele die Stadtrechte und das Siegel "drien ryngen in einem ghelen velde". Ab 1808 war Steele eine eigenständige Bürgermeisterei, die 1929 aufgelöst und nach Essen eingemeindet wurde.

Kray:
Die Bauerschaft Kray wurde erstmals im Jahre 1340 erwähnt und gehörte seit 1808 zur Bürgermeisterei Altenessen. Nach deren Teilung am 1.1.1874 gehörte Kray zur Bürgermeisterei Stoppenberg. Dort wurde Kray am 1.10.1906 ausgegliedert und gemeinsam mit Leithe zur selbstständigen Bürgermeisterei Kray-Leithe erhoben. Kray und Leithe wurden am 1.8.1929 durch Eingemeindung Stadtteile von Essen.

Freisenbruch:
Die Bauerschaft Freisenbruch wurde 1047 im Verzeichnis der Abtei Werden erwähnt. Freisenbruch, Königssteele und Eiberg gehörten zuerst zum Amt Wattenscheid. Am 1.1.1885 wurden diese Gemeinden hieraus gelöst und die Bürgermeisterei Königssteele gegründet, welche am 1.4.1926 mit der Stadt Steele vereinigt wurde. Mit der Auflösung der Bürgermeisterei Steele im Jahre 1929 wurde auch Freisenbruch ein Stadtteil von Essen.

Horst:
In Horst befand sich schon im 9. Jahrhundert die sogenannte Vryburg. Sie diente zur Sicherung des Hellwegs. In unmittelbarer Nähe ließen sich im 13. Jahrhundert die Herren von Horst nieder. Sie übten unter anderem die Gerichtsbarkeit für die Äbtissinnen von Essen aus. Horst war zunächst ein Teil des Amtes Hattingen und gehörte ab dem 1.1.1885 zum Amt Königssteele, welches am 1.4.1926 mit der Bürgermeisterei Steele vereinigt wurde. Am 1.8.1929 kam Horst zur Stadt Essen. 

Leithe:
Die Bauerschaft Leithe war seit 1808 ein Teil der Bürgermeisterei Altenessen. Nach deren Teilung am 1.1.1874 gehörte Leithe zur Bürgermeisterei Stoppenberg. Dort wurde Leithe am 1.10.1906 ausgegliedert und gemeinsam mit Kray zur selbstständigen Bürgermeisterei Kray-Leithe erhoben. Kray und Leithe wurden am 1.8.1929 durch Eingemeindung Stadtteile von Essen.

Eiberg:
Eiberg ist eine alte Bauerschaft, die früher zum Amt Wattenscheid gehörte. Am 1.1.1885 wurde das Amt Königssteele gegründet, welchem auch Eiberg angehörte. Das Amt Königssteele wurde am 1.4.1926 mit der Stadt Steele vereinigt. Das ursprüngliche Gemeindegebiet Eiberg ist aber dabei in Teilen an die Stadt Steele, die Stadt Wattenscheid und die Stadt Bochum gegangen. Heute gehört der größte Teil Eibergs zu Freisenbruch und andere Teile zu Essen-Horst und Bochum. Eiberg ist somit kein eigener Essener Stadtteil.